- Die ältesten christlichen Klöster der Welt haben ihre Geschichte im dritten bis vierten Jahrhundert unserer Zeit begonnen. Tauchen Sie in die christliche Geschichte ein und entdecken Sie, wie die faszinierenden Klöster St. Antonius und St. Paulus in den El-Galala-Hochländern der Beduinenwüste liegen.
- Der Heilige Antonius war ein Eremit und verließ seine Familie im Alter von 18 Jahren. Seitdem lebte er in einer Berggrotte, in der er bis zu seinem 105. Lebensjahr blieb. Er verbot seinen Anhängern, sich in der Nähe der Höhle aufzuhalten, und so gründeten sie in der Nähe eine Siedlung, die schließlich zu einem Kloster wurde. Um zur Höhle zu gelangen, müssen Sie 1158 Stufen erklimmen.
- Die älteste Struktur vor Ort ist die Kirche des Heiligen Antonius, die über seinem Grab errichtet wurde. Im Inneren befindet sich die größte Sammlung von koptischen Wandgemälden, die aus dem 13. bis 16. Jahrhundert datiert sind. Heute leben immer noch rund 100 Mönche im Kloster.
- Der Heilige Paulus von Theben stammte aus einer wohlhabenden Familie und verließ früh seine Heimatstadt Alexandria, um sich in einer Höhle in den Beduinenbergen niederzulassen. Die Geschichte des Klosters, das in der Nähe der Höhle, in der er lebte, errichtet wurde, reicht bis ins fünfte Jahrhundert n. Chr. zurück. Es wurde 100 Jahre nach dem Tod des Heiligen am Begräbnisort gegründet und ist immer noch ein bedeutender Wallfahrtsort für Gläubige aus der ganzen Welt.
- In der Höhle befindet sich die Kirche des Heiligen Paulus mit Ikonen, Kandelabern, Altären und einem Steinssarg, in dem die Reliquien des Heiligen durch Spenden aufbewahrt werden. In der Kirche befindet sich auch eine Ikone der Mutter Gottes, die aus der Natur gemalt wurde. Außerhalb des Geländes gibt es eine alte Ölpresse und einen Aufzug, der Besucher während Unruhen und Beduinenangriffen transportierte.